Am 6. Januar wird wie in Deutschland auch drei Könige gefeiert. Ganz typisch für diese Zeit ist, dass es Rosca de Reyes (ein Hefekranz) gibt. In diesem Rosca de Reyes sind kleine Jesusfiguren versteckt. Wenn man eine Jesusfigur in seinem Stück hat, dann muss man am 2.2 die Tamales ausgeben. Am 2.2 ist es Tradition Tamales zu essen. (Tamales bestehen aus Maisteig, der je nach Art mit Fleisch, Käse oder anderen Zutaten gefüllt ist. Diese Mischung wird in Mais- oder Bananenblätter gedämpft.)
Mit dem neuen Jahr haben Jordis und ich mit dem Salsa und den Cumbia-Kurs angefangen. Das heißt das wir jetzt viermal die Woche zum Tanzen gehen. In der Tanzschule wurde auch eine kleine Feier mit einem Rosca de Reyes veranstaltet. Auf dieser Feier wurde Jordis und mir der Spitzname Cariño(=Schatz) und Corazon(=Herz) gegeben, weil unsere richtigen Namen zu schwierig auszusprechen sind.
Auf der Arbeit bin ich zweimal in der Woche in der Schule und unterstütze dort eine Lehrerin. Ich helfe der Lehrerin Material für den Unterricht herzustellen, kontrolliere die Übungen der Schüler und achte darauf, dass diese sie auch ausführen. Außerdem begleite ich die Schüler*innen zu den einzelnen Kursen. Ich finde es bereichernd, die Arbeit dort kennenzulernen und ein bisschen Abwechslung zu der Arbeit in der Microindustria zu haben. Die anderen drei Tage bin ich in der Microindustria.
Außerdem haben Jordis und ich das Barockmuseum in Puebla besucht. Dort gab es eine interaktive Ausstellung, die sehr cool war. Das Gebäude des Barockmuseums und der anliegende Park sind auch sehr schön zum Anschauen.
Am letzten Januarsonntag haben wir einen Tagesausflug zum Nevado de Toluca, einer der höchsten Berge Mexikos, gemacht. Danach sind wir noch zu einer Straße gefahren, wo die Monarch-Schmetterlinge in Schwärmen geflogen sind. Die Schmetterlinge kommen aus Kanada und den USA und überwintern dort.
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